18.05.2015 / komba gewerkschaft nrw

komba Aktionstag in Bochum

Aufstellung für den Demonstrationszug durch die City von Bochum (Foto: © komba gewerkschaft nrw)

Mehr als 200 Beschäftigte aus dem Sozial- und Erziehungsdienst bei Kundgebung der komba gewerkschaft nrw in der Bochumer City.

Mit einem Demonstrationszug durch die Bochumer City und anschließender Kundgebung auf dem Dr.-Ruer-Platz starteten heute Vormittag (18. Mai 2015) mehr als 200 Beschäftigte unter anderem von Kindertageseinrichtungen, Sozial- und Jugendamt, offene Ganztagsschulen sowie Familienhilfe die zweite Streikwoche. Zum Aktionstag hatte der komba Ortsverband Bochum aufgerufen. komba Kolleginnen und Kollegen waren von Münster bis Essen deswegen angereist.

Nachdem Torsten Haunert, Vorsitzender des komba Ortsverbandes Bochum, und Christian Stemke, Geschäftsführer der Regionalgeschäftsstelle Westliches-Westfalen, die Teilnehmer herzlich begrüßten, berichtete Petra Zahn, Vorstandsmitglied im Fachbereich Erziehung der komba gewerkschaft nrw, über die aktuelle Lage und die Meinungen vor Ort: „Die Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite sollten sich schämen, dass Sie uns durch ihr Verhalten zum Streik zwingen. Wir würden gerne arbeiten, aber erst wieder, wenn von denen ein verhandlungsfähiges Angebot vorliegt.“

Sandra van Heemskerk, Vorsitzende des Bundesfachbereichs Sozial- und Erziehungsdienst der komba gewerkschaft bestätigt den Verhandlungsunwillen der kommunalen Arbeitgeber in den letzten Monaten. Doch es gilt durchzuhalten bis es endlich wieder Signale für fortführende Gespräche gibt. „Auf zur Großkundgebung nach Bonn!“, so Heemskerk, die als Mitglied in der komba Bundestarifkommission aktiv die Verhandlungen begleitet. „Wir sehen uns dort am Donnerstag (21. Mai) um wie in Aachen Zeichen zu setzen, dass es uns für kleines Geld nicht mehr gibt!“

Bildergalerie Kundgebung Bochum

 

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