25.01.2016 / komba gewerkschaft nrw

Genug mit der Gewalt:

Bild: © S. Hofschläger / pixelio.de
Bild: © S. Hofschläger / pixelio.de

komba nrw verurteilt Übergriffe gegen Einsatzkräfte scharf

Erneut wurden Feuerwehr- und Rettungskräfte am vergangenen Wochenende bei Einsätzen in Düsseldorf Opfer von Gewalt und Aggression. Die komba gewerkschaft nrw zeigt sich bestürzt über die Angriffe und bekräftigt ihre Forderungen nach mehr Schutz für die Einsatzkräfte.

Mangelnder Respekt und Gewalt gegenüber denjenigen, die ihrer Arbeit nachgehen und helfen wollen – dies zeigte sich bei den jüngsten Angriffen auf Einsatzkräfte in der Landeshauptstadt. Die komba gewerkschaft fordert daher: Ein valides Meldewesen muss greifen, damit Maßnahmen initiiert werden können.

„Wieder sind Rettungskräfte zur Zielscheibe von gewaltsamen Übergriffen geworden. Gefühlt nehmen solche Angriffe in den vergangenen Jahren stetig zu. Wir sind uns einig, dass jeder Fall einer zu viel ist. Was jedoch fehlt, ist ein verlässlicher statistischer Überblick über das Ausmaß der Gewalt gegen Beschäftigte im Einsatzdienst“, sagt Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba nrw.

Standardisierte Meldebögen zur Auflistung verbaler und tätlicher Übergriffe könnten Abhilfe schaffen. Daraus ließen sich Erkenntnisse gewinnen aus denen entsprechende praktische Maßnahmen entwickelt werden. Der Fachbereich Feuerwehr- und Rettungsdienst der komba gewerkschaft nrw erarbeitet derzeit Grundlagen für eine solche Datenermittlung.

Schon jetzt sind die Arbeitgeber aufgefordert, jede Straftat zu ahnden und die von der komba nrw bereits geforderten Maßnahmen zur Gewaltprävention umzusetzen. Zu diesem und weiteren Aspekten erarbeitete die Gewerkschaft bereits im vergangenen Jahr ein Positionspapier.

Pressemitteilung der komba gewerkschaft nrw: "Genug mit der Gewalt: komba nrw verurteilt Übergriffe gegen Einsatzkräfte scharf" als pdf-Download

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