18.06.2021 / komba gewerkschaft nrw

Beschäftigte kämpfen für ihr Krankenhaus

Gegen das mögliche Aus des Klinikums in Grevenbroich gingen am Donnerstag (17. Juni) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Straße. Die komba gewerkschaft nrw hatte zu einer Demo vor dem Kreishaus in Neuss aufgerufen.

Lautstark machten die Beschäftigten ihre Forderungen nach Erhalt des Klinik-Standortes gegenüber Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) und dem Neusser Bürgermeister Reiner Breuer (SPD) deutlich. „Nehmen Sie den Protest der Kolleginnen und Kollegen mit“, forderte Sandra van Heemskerk (stellvertretende Landesvorsitzende) in Richtung der politischen Vertreter, „In der Hochphase der Corona-Pandemie betonte die Politik, wie wichtig die Arbeit der Gesundheitskräfte  ist.

Sie sagte auch, dass die medizinische Versorgung in den Regionen gestärkt werden müsse. Jetzt stehen 800 Arbeitsplätze in Grevenbroich auf dem Spiel. Sieht so Wertschätzung für die unverzichtbare Arbeit aus? Sieht so Stärkung der medizinischen Versorgung vor Ort aus? Nein!“

Die komba gewerkschaft nrw fordert für den Standort Grevenbroich:

  • Transparenz über die Pläne
  • Erhalt der Arbeitsplätze
  • Garantie der medizinischen Versorgung
  • Einbindung des Betriebsrates

60 Kolleginnen und Kollegen des Klinikums waren dem Demo-Aufruf gefolgt. Es wären weit mehr gewesen. Die Sorgen um den Verlust des wohnortnahen Arbeitsplatzes und der medizinischen Versorgung vor Ort sind groß. Coronabedingt war die Teilnehmendenzahl allerdings begrenzt.

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